Kapitelübersicht - Vormoderne Umwelten - Die Grote Mandrenke

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Die Grote Mandrenke    

Wege der Erinnerung

  1. Vorgeschichte
  2. Der Deichbau an der Nordsee
  3. Sturmfluten an der Nordsee
  4. Die erste Grote Mandrenke
  5. Die zweite Grote Mandrenke
  6. Zeitgenössische Deutungen der Flut
  7. Die Sage von Rungholt

 

Verwandte Themen

Bußwallfahrt zur Mutter Gottes, Kleine Eiszeit

 

Literatur

Manfred Jakubowski-Tiessen, Gotteszorn und Meereswüten. Deutungen von Sturmfluten vom 16. bis 19. Jahrhundert, in: Dieter Groh; Michael Kempe; Franz Mauelshagen (Bearb.), Naturkatastrophen. Beiträge zu ihrer Deutung, Wahrnehmung und Darstellung in Text und Bild von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Tübingen 2003, S. 101-118.

 

Bernd Rieken, Nordsee ist Mordsee. Sturmfluten und ihre Bedeutung für die Mentalitätsgeschichte der Friesen. Münster et al. 2005.

 

Website der Gesellschaft für Schleswig-Holsteiner Geschichte; URL: http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/sturmflut.htm.

 

Fußnoten

[1] Vgl. Bernd Rieken, Nordsee ist Mordsee. Sturmfluten und ihre Bedeutung für die Mentalitätsgeschichte der Friesen. Münster et al. 2005, S. 64-66.
 
[2] Website der Gesellschaft für Schleswig-Holsteiner Geschichte; URL: http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/sturmflut.htm; aufgerufen am 19.10.2011, 14:47).
 
[3] Vgl. Bernd Rieken, Nordsee ist Mordsee. Sturmfluten und ihre Bedeutung für die Mentalitätsgeschichte der Friesen. Münster et al. 2005, S. 74-75.

 

[4] Website der Gesellschaft für Schleswig-Holsteiner Geschichte; URL: http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/sturmflut.htm; aufgerufen am 19.10.2011, 14:47).

 

[5] Vgl. Bernd Rieken, Nordsee ist Mordsee. Sturmfluten und ihre Bedeutung für die Mentalitätsgeschichte der Friesen. Münster et al. 2005, S. 169-172.

 

Bildnachweis

Heußberg, Erschreckliche Wasser-Fluth, Kupferstich. Quelle: Everhardi Guerneri Happelii [Eberhard Werner Happel], Größte Denkwürdigkeiten der Welt, 5 Bde, Hamburg 1683, Bd. 1, S. 262.

Als Grote Mandrenken (auch Mandränken) bezeichnet man zwei Sturmfluten, die sich 1362 und 1634 entlang der norddeutschen Küste ereigneten und vor allem im heutigen Schleswig-Holstein zu schweren Verwüstungen und einer permanenten Veränderung der Küstenlinie führten. Bewohnte Inseln gingen unter, Priele verwandelten sich in Meeresbusen und die Küstenlinie wurde bis an die Geest zurückgedrängt. Beide Naturkatastrophen ereigneten sich zu einer Zeit, als der Deichbau im Nordseeraum fortgeschritten war und sich Menschen permanent in flutgefährdeten Gebieten niedergelassen hatten. Als Folge dessen ging vor allem die erste Mandrenke in Form mahnender Sagen als Gottesstrafe in das nordfriesische Gedächtnis ein.

 

 

1. Vorgeschichte

Der Küstenverlauf der Nordsee hat sich im Verlauf der letzten Jahrtausende stark verändert: Lag der Meeresspiegel während der letzten Eiszeit noch ca. 100 m niedriger als heute, stieg er im Zuge des Abschmelzens großer Eismassen im Holozän kontinuierlich an. So wurde um 6000 v. Chr. Großbritannien vom Festland getrennt und der Golfstrom sorgte nun auch in Mitteleuropa für ein milderes und feuchteres Klima. Die beiden Gezeitenflutwellen des Golfstroms, die nun über den englischen Kanal und Schottland in die Nordsee gelangten, konnten sich entweder gegenseitig verstärken oder abschwächen.
Als der Meeresspiegel ca. 5000 v. Chr. mit minus 15 m nahe dem heutigen Stand war, begannen sich in der Nordsee Barriereinseln, Watten und Marschen zu bilden: Die Brandung und die Gezeiten der Nordsee schoben zunächst einen Saum aus feinem Material an die Küsten, vor der sich in der Folge sandige Platten bildeten. Aus diesem Saum gingen die heutigen Barriere-Inseln hervor, hinter denen ausgedehnte Wattflächen entstanden, die ca. zweimal täglich überspült werden. Nahe der Küste erhöhten sich Teile des Watts durch Sedimentablagerungen, sodass sie nur noch bei hohen Fluten unter Wasser standen. Nachdem Regen einen Großteil der Salze ausgewaschen hatte, konnten sich in diesem Wattbereich Pflanzen ansiedeln und es entstand die Marsch mit zum Teil besonders fruchtbaren Böden in der Kalkmarsch. Hinter der Marsch befindet sich die höher gelegene Geest, die aus den sandigen und wenig-fruchtbaren Ablagerungen der vergangenen Eiszeit besteht. An der Grenze zur Geest senkte sich die Marsch aufgrund niedrigerer Sedimentablagerungen immer weiter ab und es bildeten sich Moore, die meist unterhalb des Meeresspiegels liegen.
Im deutschen Raum datieren die ersten menschlichen Siedlungen entlang der Marschen aus dem 10. bis 9. Jh. v. Chr. Aufgrund steigender Meeresspiegel mussten diese frühen Siedlungen aber zwischen dem 9. und 5. Jh. v. Chr. aufgegeben werden. Die Anwohner der Nordsee hörten erst nach dem Jahr 0 auf, vor den Fluten der Nordsee zu fliehen, indem sie begannen, Erdhügel (Warften) aufzuschütten und auf diesen zu siedeln. Möglich war dies aufgrund zeitweilig sinkender Meeresspiegel und den landwirtschaftlichen Überschüssen der Marschen, die über das Meer leicht gehandelt werden konnten. Steigende Meeresspiegel führten jedoch um das 5. Jh. n. Chr. zu einer Aufgabe der Warften, die erst im 8. Jh. n. Chr. neu besiedelt wurden.

 

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2. Der Deichbau an der Nordsee

Der Deichbau lässt sich im Nordseeraum seit dem 11. Jh. nachweisen und war eine Reaktion auf erneut steigende Meeresspiegel. Die ersten Deiche waren ringförmige Sommerdeiche, die Äcker und Wiesen im Sommer für Überflutungen schützten. Mit der Zeit wurden diese Ringdeiche aber miteinander verbunden und es entstand bis zum 13. Jh. ein zusammenhängender Seedeich entlang der Nordseeküste, dessen Höhe auch gegen Winterfluten schützen sollte. Der Historiker Bernd Rieken erklärt diesen beeindruckenden Arbeitsaufwand mit dem mittelalterlichen Städtewachstum, das eine Intensivierung der Landwirtschaft erforderte und so mehr Geld für den Deichbau zum Schutz der Küstengebiete einbrachte. Durch den Deichbau zum Schutz der Ländereien wurden kleine Handelshäfen von der Nordsee abgeschnitten, was wiederum zum Wachstum der Tiefseehäfen in Emden, Bremen und Hamburg und der Entstehung von Handelswegen entlang der Deichkronen führte.[1]
Allerdings war es weiterhin nötig, das Land hinter den Deichen zu entwässern und so wurden Tore – sogenannte Siele – in die Deiche eingebaut, die sich während der Flut schlossen und bei Ebbe öffneten. Die Drainage des Landes hinter den Deichen führte jedoch dazu, dass sich diese Flächen mit der Zeit senkten und durch mangelnde Überflutung weniger Früchte trugen. Außerdem führte der Schlickabsatz vor den Deichen zu einer Erhöhung des Deichvorlandes, wodurch die Deiche kontinuierlich zur Landgewinnung dieser neuen und fruchtbaren Gebiete seewärts ausgebaut wurden. Deshalb liegt das tiefste Land der Küste heute am weitesten Inland, fungiert als Weideland und muss zum Teil durch Pumpen entwässert werden.
Eine weitere Folge des Deichbaus waren Küstenbegradigungen, die dazu führten, dass das Meer bei Sturmfluten besonders stark in Buchten und Flussmündungen drückte und auch weit landeinwärts zu massiven Überschwemmungen führte. Aufgrund der begrenzten technischen Möglichkeiten der Zeit war es trotz einer Intensivierung des Deichbaus kaum möglich, auf den kontinuierlichen Meeresanstieg zu reagieren. Erst ab dem 16. Jh. war es möglich, die Landverluste in Folge von Sturmfluten mit Hilfe verbesserter Deichbautechniken auszugleichen.

 

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3. Sturmfluten an der Nordsee

Von einer Sturmflut spricht man an der Nordsee, wenn das Wasser an der Küste um mehr als einen Meter über den mittleren Tidehochwasserstand steigt. Heftige Sturmfluten können entstehen, wenn Mond und Sonne in einer Achse zur Erde stehen (besonders bei Neu- und Vollmond) und sich ihre Gravitationskräfte zu einer besonders hohen Flut – der Springflut – addieren. Wenn zusätzlich zur Springflut ein starker und andauernder Wind das Wasser die Küste empor drückt, besteht eine erhebliche Sturmflutgefahr. Bei einer Flut, die das mittlere Tidehochwasser um zwei Meter übersteigt, spricht man von einer schweren Sturmflut, bei drei Metern über dem mittleren Tidehochwasser von einer sehr schweren Sturmflut.[2] Im Mittelalter und in der Neuzeit wurden Sturmfluten nach den Schutzheiligen der entsprechenden Tage benannt. Besonders in Nordfriesland – der Westküste des heutigen Schleswig-Holsteins – verursachten Sturmfluten zu dieser Zeit erhebliche Schäden durch das Fehlen sturmbrechender Inseln vor der Küste.
Eine auffällige Häufung von Sturmfluten kann in Zusammenhang mit längerfristigen Klimaschwankungen [Link: Kleine Eiszeit] stehen: So sprechen einige Forscher von einer Begünstigung von Sturmfluten durch das Abschmelzen von arktischem Eis und Gletschern in Folge des mittelalterlichen Optimums. Anstatt die Zahl der Sturmfluten zu mindern, könnte die Kleine Eiszeit diese durch die Zunahme von Starkwinden in Folge des Abkühlens der Arktis sogar noch verstärkt haben.[3]
Durch den Deichbau und den Anstieg der Meeresspiegel begünstigt, kam es ab dem 11. Jahrhundert immer wieder zu katastrophalen Sturmfluten entlang der Nordseeküste, die zu einem erheblichen Verlust an Menschenleben und Land führten. Die erste in den Quellen bezeugte Sturmflut war die Julianenflut, die am 17. Februar 1164 im heutigen Niedersachsen erhebliche Schäden anrichtete und zum ersten Einbruch des Jadebusens führte. Zu den verheerendsten Fluten gehören die Marcellusflut (16. Januar 1219), die erste Weihnachtsflut (24.-26. Dezember 1277), die zweite Marcellusflut/ erste Grote Mandrenke (16. Januar 1362), die Elisabethflut (18. November 1421), die Cosmas- und Damianflut (1509), die Antoniusflut (16. Januar 1511), die erste Allerheiligenflut (02. November 1532), die zweite Allerheiligenflut (01. November 1570), die Fastnachtsflut (26. Februar 1675), die Burchardiflut/ zweite Grote Mandrenke (11. Oktober 1634), die zweite Weihnachtsflut (24. Dezember 1717), die Februarflut (03. Februar 1825), die Hollandflut (01. Februar 1953) und die zweite Februarflut (16./17. Februar 1962).

 

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4. Die erste Grote Mandrenke

Die erste Grote Mandrenke ereignete sich am 16. Januar 1362 entlang der Deutschen Bucht. Auch als zweite Marcellusflut bekannt, war die Mandrenke eine der verheerendsten Sturmfluten in der nordfriesischen Geschichte und tilgte neben dem legendären Rungholt eine Vielzahl anderer Siedlungen von der Landkarte. Die Flut durchbrach die damalige Küstenlinie, die sich – von Prielen durchbrochen – von Sylt nach Eiderstedt erstreckte und überflutete die zerklüfteten Marschen (Utlande) bis zum Geeststrand. Von der ursprünglichen Küstenlinie blieben einige Halligen und die Inseln Sylt, Amrum, Föhr mit Geest und Marsch und die inzwischen zweigeteilte Insel Strand übrig.[4]
Forscher erklären sich die besondere Schwere der Flut mit einer Kombination folgender Faktoren:

  • Ein besonders stürmisches Klima in Folge der Wende vom mittelalterlichen Optimum zur Kleinen Eiszeit.
  • Eine Schwächung der lokalen Bevölkerung und eine mangelhafte Deichwartung in Folge von Kriegen, des Großen Hungers (1315-1321) und des Schwarzen Todes (1347-1353).
  • Eine Durchnässung der Deiche aufgrund lang anhaltender Feuchtigkeit.[5]

Obwohl es keine direkten Augenzeugenberichte der ersten Mandrenke gibt, zeugen die Sagen um den untergegangen Ort Rungholt und wiederholte Berichte über Siedlungsreste im Watt von der enormen Zerstörung durch diese Flut.

 

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5. Die zweite Grote Mandrenke

Die zweite Grote Mandrenke (auch Burchardiflut genannt) ereignete sich am 11. Oktober 1634 und traf erneut die nordfriesische Küste am härtesten. Dabei war die zweite Mandrenke nur eine von ca. 120 schadensbringenden Sturmfluten zwischen 1501 und 1699, die im Zuge der Kleinen Eiszeit auf die deutsche Nordseeküste prallten. Es ist daher anzunehmen, dass die neuzeitlichen Deiche mit ihren ca. 2 Meter hohen hölzernen Seewänden durch frühere Fluten geschwächt waren. Auch der damals wütende Dreißigjährige Krieg mit seinen Hungersnöten, Verwüstungen und Seuchenausbrüchen dürfte die Deichwartung und die Standhaftigkeit der Nordseeeinwohner beeinträchtig haben – so besetzten Wallensteins Truppen seit 1627 Nordfriesland und forderten schwere Tribute.
Im Gegensatz zur ersten Mandrenke im Jahr 1362 existieren von der zweiten Mandrenke Zeit- und Augenzeugenberichte. Die Katastrophe ereignete sich während eines Neumondes im Oktober – also zur Zeit einer Springtide. Trotz widersprüchlicher Quellenangaben handelte es sich wahrscheinlich um eine Flut vom Jütlandtyp, bei der ein von Südost auf Südwest drehender Wind kurze aber heftige Stürme verursacht und in Holstein hohe Fluten auflaufen lässt. Die zweite Mandrenke war so heftig, dass die große, fruchtbare Nordseeinsel Strand entzwei gerissen wurde: Alt-Nordstrand ging gänzlich unter – übrig blieben Pellworm, Nordstrand und die Halligen Nordstrandischmoor und Hamburger Hallig. Auch die Halligen Nieland und Nübbel gingen unter.
Laut dem Augenzeugen Peter Sax wurde die Bevölkerung Nordstrands von dem abends auflaufenden Sturm völlig überrascht. Binnen kurzem waren die Deiche an 40 Stellen eingerissen und die Insel stand komplett unter Wasser. Auf Nordstrand ertranken zwei Drittel der Bevölkerung – ca. 6000 Menschen –, drei Viertel der Häuser wurden zerstört und 15 von 18 Kirchen aufgegeben. Der Chronist und Zeitgenosse Anton Heimrich berichtet in diesem Zusammenhang auf dem nordfriesischen Festland von 9.000 Todesopfern und dem Verlust von über 1300 Häusern, 28 Windmühlen und 50.000 Stück Vieh – doch gelten diese Angaben inzwischen als zu konservativ, da eine große Zahl von ungemeldeten Erntehelfern zu dieser Zeit in Nordfriesland weilte.

 

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6. Zeitgenössische Deutungen der Flut

Das Meer war bis in die Neuzeit hinein ein gefürchtetes Terrain und wurde von Zeitgenossen vornehmlich mit krankheitserregenden Ausdünstungen und fürchterlichen Nebeln und Stürmen assoziiert. Obwohl Küstenbewohner empirisches Wissen über die Bedeutung schwenkenden Windes, die Regelmäßigkeit der Gezeiten und die Korrelation besonders hoher Fluten mit einem Voll- oder Neumond besaßen, konnten sie sich diese Abläufe nicht naturwissenschaftlich erklären. Stattdessen griffen sie auf tradierte Deutungsmuster zurück und so verwundert es nicht, dass katastrophale Sturmfluten wie die beiden Groten Mandrenken vorrangig als Strafen Gottes für menschliches Fehlverhalten interpretiert wurden:
Laut Ansicht der Zeitgenossen konnte Gott die Gesetzmäßigkeiten der Natur (secundae causa) als Urheber (prima causa) jederzeit suspendieren, um Menschen für ihre Sünden zu strafen. Den Sturmfluten wurden meist ungewöhnliche Vorzeichen (Prodigien) wie Kometen, Plagen oder Teuerungen zugeordnet, weil Gott nicht ohne Warnung strafte. Als kleine Sintfluten gedeutet, konnten die Sturmfluten aber auch selber zu Vorzeichen des unmittelbar bevorstehenden Gottesgerichts werden. Im Zuge der Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse durch die Aufklärung und dem steigenden Know-How der Deichkonstrukteure nahmen diese Interpretationen zwar seit dem 17. Jh. ab, hielten sich jedoch hartnäckig als Deutungsangebot bis ins 19. Jh.

 

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7. Die Sage von Rungholt

Im Fall der beiden Mandrenken bildeten sich eine Vielzahl von Sagen, die sich um läutende Glocken aus der Tiefe des Meeres, Überreste im Watt und die Sündhaftigkeit der bestraften Opfer rankten. Eine solche Straflegende rankt sich auch um die Ortschaft Rungholt, das während der ersten großen Mandrenke unterging: In Rungholt sollen betrunkene und lästerliche Bauern am Abend vor der Sturmflut versucht haben, den örtlichen Pfarrer dazu zu bringen, ein betrunkenes Schwein zu segnen, indem sie es unter einer Decke versteckten und vorgaben, ein Sterbender liege darunter. Als der Pfarrer den Betrug aufdeckte und sich weigerte, das Schwein zu segnen, sollen ihn die Bauern gedemütigt und geschlagen haben, woraufhin sich dieser mit drei frommen Jungfrauen betend in seine Kirche zurückzog. In der Kirche hörte er daraufhin eine Stimme, die ihm befahl, sich mit den seinen auf das höher gelegene Südfall zurückzuziehen – der Pfarrer folgte dem Rat, während das sündige Rungholt in der selben Nacht vom Erdboden getilgt wurde.

 

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Empfohlene Zitierweise: Claas Kirchhelle, Erinnerungsort "Die Grote Mandrenke", URL: http://www.umweltunderinnerung.de/index.php/kapitelseiten/vormoderne-umwelten/20-die-grote-mandrenke.